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Forschungsprofessuren an der FH Potsdam

Die Forschungsprofessuren er?ffnen neue Forschungsfelder – synergetisch wie interdisziplin?r.

Unsere Forschungsprofessor*innen

Seit 2008 unterstützen Forschungsprofessuren in besonderer Weise die Sch?rfung des hochschuleigenen Forschungsprofils, intensivieren die Forschungsaktivit?ten und zeichnen sich ma?geblich für die Einwerbung von Drittmitteln verantwortlich. Dies ist ihnen über die Gew?hrung von tempor?ren Deputatsreduzierungen m?glich.

Das Instrument der Vergabe von Forschungsprofessuren ist im Brandenburgischen Hochschulgesetz verankert, eine entsprechende Vergabesatzung inkl. der Kriterien ist hier zu finden. 

Prof. Dr. Judith Ackermann

Die Forschungsprofessur ?Digitale und Vernetzte Medien in der Sozialen Arbeit“ fungiert sowohl als Bindeglied für unterschiedliche Forschungsdisziplinen und Fachbereiche und als auch bereits bewilligter BMBF-Projekten und Kooperationen zwischen den Fachbereichen Sozial- und Bildungswissenschaften und Design.

Im Kontext der zentralen Forschungsschwerpunkte der FH Potsdam ist die Forschungsprofessur anschlussf?hig zum Bereich ?Digitale Transformation“ sowie zum Bereich ?Gesellschaft bilden“ und wird für beide Felder wichtige Impulse liefern.
Für die Entwicklung und Beforschung digital gestützter Formate, die im sozialen Sektor verortet sind, besteht aktuell ein sehr hoher gesellschaftlicher Bedarf, der auf ein noch nicht vollst?ndig besetztes Terrain trifft. Durch die bereits in Potsdam platzierten Projekte konnten Schwerpunkte im Bereich der Kulturellen und Künstlerischen Bildung unter Bedingungen des Digitalen sowie im Bereich Digital Mental Health gesetzt werden.
W?hrend sich das Projekt DISA mit Digitaler Inklusion im Kontext Sozialer Angstst?rungen befasst, sollen Folgeantr?gen die Chancen und Herausforderungen digitaler Technologien für die Bereiche Depression und (Jugend-)Suizidalit?t adressieren. Weitere Themen, die im Rahmen der Forschungsprofessur untersucht werden, sind u. a. Fragen nach Empathiesteigerung durch die Interaktion mit technischen Objekten und den Potentialen von künstlicher Intelligenz in sozialarbeiterischen und psychologischen Settings.

Prof. Dr. Judith Ackermann ist seit dem 01.01.2017 Professorin für Digitale und vernetzte Medien in der Sozialen Arbeit am Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften der FH Potsdam. In ihren aktuellen interdisziplin?ren BMBF-Projekten befasst sie sich mit Fragestellungen von Inklusion, Partizipation, Kunst und (Kultureller) Bildung unter Bedingungen des Digitalen. In ihren Lehr- und Transferprojekten untersucht sie Beratungsprozesse und Nachrichtenaneignung in sozialen Medien, entwickelt Computerspiele als Bildungsformate und gestaltet Formen digitalen Theaters. Sie ist wissenschaftlicher Beirat der Akademie für Theater und Digitalit?t am Theater Dortmund und regelm??ige Gastprofessorin an der School of Design des Politecnico di Milano. Ihre Arbeiten flie?en in die Ausgestaltung des von ihr initiierten ?Digital Participation and Inclusion-Lab (dpi-lab)“ ein, welches sich aktuell im Aufbau befindet. Judith Ackermann ist promovierte Medienwissenschaftlerin und Schauspielerin.

Zum Personenprofil

Der aktuelle Schwerpunkt der Forschungsprofessur betrifft die Zusammenh?nge (von Infrastrukturen, Prozessen und Effekten) des Interface-Komplexes mit Verfahren des (ideologischen sowie materiellen) Leitens. Auf diese Weise kann Digitalit?t – verstanden als Gesamtheit und Eigenart der Bedingungen und Folgen elektronischer Digitalcomputer in all ihren Varianten – prinzipiell und über die Auseinandersetzung mit konkreten Fragen erschlossen werden. Zu den Beispielen, die dazu untersucht werden, geh?ren u. a. das Smartphone, Computerspiele, das Ph?nomen und Plattform-Prinzip von Videokonferenzen (Zoom & Co) sowie KI-gestützte Formen von Autonomie. Zu video/plattform conferencing l?uft seit 2021 ein Forschungs- und Publikationsprojekt mit Dr. Axel Volmar (Universit?t Siegen) und Prof. Dr. Olga Moskatova (Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-Nürnberg) mit dem Titel ?Video Conferencing: Practices, Politics, Aesthetics“. Das Verh?ltnis von KI und Autonomie untersucht Jan Distelmeyer am Beispiel selbstfahrender Autos und im Rahmen der Vorbereitung eines Forschungsprojekts zu ?Infrastrukturen der Autonomie“ als Kooperation des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM) mit dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG). Alle Forschungsperspektiven flie?en ein in die Betreuung des von der VolkswagenStiftung finanzierten Graduiertenprogramms ?Sensing: Zum Wissen sensibler Medien“ (2018-2022), das auf sensorbasierte Entwicklungen der digitale Transformation reagiert. Dieses Forschungskolleg umfasst sieben Promotions-Stellen und eine Postdoc-Stelle, wurde 2017 von einem Team von Professor*innen der Universit?t Potsdam, der Fachhochschule Potsdam und der Filmuniversit?t Babelsberg Konrad Wolf eingeworben und ist seitdem am Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM) angesiedelt. Geforscht wird hier zu einschneidenden Ver?nderungen im Verh?ltnis zwischen Medien, Menschen und (Um-)Welt: Dank der Verbindung von Sensor- und Computertechnologie kommen diverse Objekte, Apparaturen und Systeme zunehmend in die Lage, ihre Umgebung zu erfassen, zu vermessen und auf sie zu reagieren. Die Entwicklung von ?Smart Cities“ und als ?smart“ adressierten Objekten geh?ren dabei zu den ?ffentlichkeitswirksamen Spitzen eines Eisbergs technologischer Ver?nderungen. Hier entstehen neue Formen des Vermittelns, neue (auch affektive) Beziehungen zwischen Menschen und apparativen Wahrnehmungen, wirken neue Formen von Medialit?t und Digitalit?t, die somit neue Fragen, Methoden und Debatten herausfordern. In diesem Sinne widmen sich die Sensing-Forschungen am ZeM dem Verh?ltnis von Affekt und Medientechnologien, den more-than-human networks, der ?sthetik der Einfühlung, der Inklusion an der Schnittstelle von Mensch und Maschine, der Politisierung in der technologischen Gegenwart, Schnittstellen-Imaginationen sowie (historischen) Interfacing-Narrativen.

Prof. Dr. Jan Distelmeyer ist seit 2010 Professor für Geschichte und Theorie der technischen Medien im Kooperationsstudiengang Europ?ische Medienwissenschaft, der gemeinsam von der Fachhochschule Potsdam und Universit?t Potsdam betrieben wird. Er ist Gründungsmitglied des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM) und der AG Interfaces der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM). Seine Forschungen widmen sich, neben grunds?tzlichen Fragen der Medialit?t und der Praxis der Theorie, insbesondere zwei Bereichen: dem Feld der verdr?ngten Filmgeschichte(n) – seit 2008 als Mitherausgeber der CineGraph-Bücher in der edition text + kritik, die auf die j?hrlichen Internationalen Filmhistorischen Kongressen von CineGraph und dem Bundesarchiv basieren – und dem Feld der Digitalit?t und Computerisierung, das sowohl als allgemeines Ph?nomen analysiert wird als auch durch die Auseinandersetzung mit konkreten Erscheinungsformen, medialen Konstellationen und Diskursen. Jan Distelmeyer hat Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Medienwissenschaft und Philosophie an den Universit?ten Bochum und Hamburg studiert, 2002 an der Universit?t Hamburg promoviert und 2011 habilitiert mit der venia legendi für Medienwissenschaft.

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Prof. Dr. Ellen Euler

 

Prof. Dr. Ellen Euler, LL.M., engagiert sich in ihrer Forschungs- und Lehrt?tigkeit an der Fachhochschule Potsdam für die F?rderung von Open Science und die Schaffung rechtlicher sowie gesellschaftlicher Rahmenbedingungen für einen freien Zugang zu Wissen. Im Zentrum ihrer Arbeit steht das Ziel, Barrieren für Open Access und Open Data abzubauen und den Zugang zu kulturellem und wissenschaftlichem Wissen gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Gerade im digitalen Zeitalter, in dem Wissen aus Kultur, Bildung und Wissenschaft zunehmend zug?nglich wird, sieht sie enormes Potenzial, aber auch gro?e Herausforderungen, die es durch innovative und gerechte Modelle zu meistern gilt.

Ein Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf der Gestaltung eines Kulturwandels im Publikationswesen. Ziel ist die F?rderung einer offenen, zug?nglichen und kollaborativen Wissenschaft, bei der nicht nur das Endprodukt, sondern insbesondere der Weg dorthin z?hlt. Strukturelle Machtverh?ltnisse, die innovative Publikationsprozesse behindern, sollen überwunden werden, um sicherzustellen, dass nicht nur Wissen, sondern auch der Prozess der Wissensproduktion für alle zug?nglicher wird.

Sie ist überzeugt davon, dass der freie Zugang zu Wissenschaft, Forschung und Kultur, insbesondere zu offenen Bildungsmaterialien, ein entscheidender Schritt zur Demokratisierung von Wissen ist. Dabei beleuchtet sie kritisch das Spannungsverh?ltnis zwischen Marktlogik, Urheberrecht und ?ffentlichem Interesse. Neben ihrer Arbeit an praktischen Modellen zur Wissensverfügbarkeit f?rdert sie aktiv den Diskurs über die ethischen und rechtlichen Konsequenzen, die mit der ?ffnung von Kulturerbe und wissenschaftlicher Erkenntnis verbunden sind.

Prof. Dr. Ellen Euler ist seit 2017 an der Fachhochschule Potsdam t?tig und lehrt in den Studieng?ngen des Fachbereichs Informationswissenschaften. Mit ihrer umfangreichen Erfahrung aus Projekten zur F?rderung der offenen Wissenschaft gilt sie national und international als Expertin im Bereich Open Science und Recht. Als Mitherausgeberin des Open-Rewi-Projekts für die erste umfassende Kommentierung der Creative Commons-Lizenzen sowie als frühere Leiterin zahlreicher Open-Access-Initiativen setzt sie sich dafür ein, Wissen in der Gesellschaft sichtbarer und zug?nglicher zu machen.

 

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Prof. Winfried Gerling

Prof. Winfried Gerlings aktuelle Forschung konzentriert sich auf die Ver?nderungen des fotografisch apparativen Komplexes durch digitale Technologien. Der fotografische Sensor in den sogenannten smarten Kameras ist nur noch einer unter vielen. Die erzeugten Bilder basieren auf Erfassungen weiterer Sensoren. Die Repr?sentation dieser Daten (Bilder) wird aktuell durch Künstliche Intelligenz und Cloud Computing gestützt. Damit werden diese bildgebenden Verfahren tendenziell zu Visualisierungen, die auf mannigfaltigen statistischen Prozessen und Normalisierungen beruhen.
Insbesondere vernetzte Bilder und Apparate stehen im Zentrum der Untersuchungen, ebenso wie die Einbettung der Fotografie in ein komplexes Aushandlungsverh?ltnis von K?rpern, Umgebungen, Hardware, Software, KI, Netzwerken und sozialen Medien. Untersucht werden diese Ver?nderungen meist an konkreten Technologien, Praktiken und F?llen:
Zu diesem Komplex ist das Buch ?Bilder Verteilen - Fotografische Praktiken in der digitalen Kultur“ (2018) in Co-Autor*innenschaft mit Dr. Susanne Holschbach und Prof. Dr. Petra L?ffler (Carl von Ossietzky Universit?t Oldenburg) erschienen und zuletzt das Buch ?Versatile Camcorders – Looking at the GoPro Movement“ (2021), das er zusammen mit Prof. Dr. Florian Krautkr?mer (Hochschule Luzern) herausgegeben hat. Gemeinsam arbeiten sie an einem Forschungsprojekt zur Konzeptualisierung der Frage, was heute eine Kamera ausmacht. Eine spezifische Kamera pr?gt durch ihre spezielle Disposition den Gebrauch des Apparates auf eine besondere Weise, und damit beeinflusst und formt sie auch das aufgenommene Bild und die ?sthetik.
Darüber hinaus gilt ein aktuelles Forschungsinteresse der Funktion festgehaltener Bilder des Bildschirms als fotografische Praxis. Hierzu arbeitet Winfried Gerling mit Dr. Sebastian M?ring (Digital Games Research Center, Universit?t Potsdam) und Marco De Mutiis (Fotomuseum Winterthur) seit 2017 an einem Forschungs- und Publikationsprojekt unter dem Arbeitstitel ?Bildschirmbilder/Screen-Images“. Diese Forschungsperspektiven flie?en ein in die Betreuung des von der VolkswagenStiftung finanzierten Graduiertenprogramms ?Sensing: Zum Wissen sensibler Medien“ (2018-2022), das auf sensorbasierte Entwicklungen der digitalen Transformation reagiert. Dieses Forschungskolleg umfasst sieben Promotions-Stellen und eine Postdoc-Stelle, wurde 2017 von einem Team von Professor*innen der Universit?t Potsdam, der Fachhochschule Potsdam und der Filmuniversit?t Babelsberg Konrad Wolf eingeworben und ist seitdem am Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM) angesiedelt.
Geforscht wird hier zu einschneidenden Ver?nderungen im Verh?ltnis zwischen Medien, Menschen und (Um-)Welt: Dank der Verbindung von Sensor- und Computertechnologie kommen diverse Objekte, Apparaturen und Systeme zunehmend in die Lage, ihre Umgebung zu erfassen, zu vermessen und auf sie zu reagieren. Die Entwicklung von ?Smart Cities“ und als ?smart“ adressierten Objekten geh?rt dabei zu den ?ffentlichkeitswirksamen Spitzen eines Eisbergs technologischer Ver?nderungen. Hier entstehen neue Formen des Vermittelns, neue (auch affektive) Beziehungen zwischen Menschen und apparativen Wahrnehmungen, wirken neue Formen von Medialit?t und Digitalit?t, die somit neue Fragen, Methoden und Debatten herausfordern.
In diesem Sinne widmen sich die Sensing-Forschungen am ZeM dem Verh?ltnis von Affekt und Medientechnologien, den more-than-human networks, der ?sthetik der Einfühlung, der Inklusion an der Schnittstelle von Mensch und Maschine, der Politisierung in der technologischen Gegenwart, Schnittstellen-Imaginationen sowie (historischen) Interfacing-Narrativen.

Prof. Winfried Gerling ist seit 2000 Professor für Konzeption und ?sthetik der Neuen Medien im Kooperationsstudiengang Europ?ische Medienwissenschaft, der gemeinsam von der Fachhochschule Potsdam und Universit?t Potsdam betrieben wird. Als erster Studiendekan an der FHP war er ma?geblich an Aufbau und Entwicklung des Studiengangs beteiligt. Er war Mitglied des DFG Graduiertenkollegs ?Sichtbarkeit und Sichtbarmachung – Hybride Formen des Bildwissens“ und ist aktuell Mitglied des von der VolkswagenStiftung gef?rderten Forschungskollegs ?Sensing: Zum Wissen sensibler Medien“. Winfried Gerling ist Gründungsmitglied des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM) und derzeit im Direktorium des ZeM. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der praktischen, theoretischen und historischen Reflexion fotografischer Praktiken und Medien, mit einer Konzentration auf den Ver?nderungen durch digitale Technologien, der digitalen ?sthetik und medialen Environments. Winfried Gerling studierte Kunst (Abschluss 1994) an der Hochschule der Künste in Berlin und arbeitete danach vorrangig an interaktiven Anwendungen und Installationen im Museums- und Ausstellungskontext.

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Prof. Dr. Gerlind Gro?e

Die Professur ?Frühkindliche Bildungsforschung“ ist ein wichtiger Baustein des kooperativen forschungsorientierten Masterstudiengangs "Frühkindliche Bildungsforschung" und des Forschungsschwerpunkts "Gesellschaft bilden" an der FHP.

An der Professur wird der Bereich der frühkindlichen Bildung und Entwicklung breit abgebildet und in einer Vielzahl an eigenen und Drittmittelprojekten bearbeitet. Sie fungiert zudem als Bindeglied zur Entwicklungspsychologie und der Lehramtsausbildung an der Universit?t Potsdam (UP) und unterh?lt kooperative Kontakte zwischen den Fachbereichen Sozial- und Bildungswissenschaften, Design und STADT | BAU | KULTUR.

Die frühkindliche Bildungsforschung – insbesondere die anwendungsbezogene Grundlagenforschung – ist ein Themenfeld, das in Deutschland aktuell eine starke gesellschaftliche Entwicklung erf?hrt und gleichzeitig an der Schnittstelle verschiedener wissenschaftlicher Fachdiskurse liegt. Hauptziel und Motivation der wissenschaftlichen Kooperation von FHP und UP in der AG Frühkindliche Bildungsforschung ist es, Paradigmen, Methoden und Erkenntnisse der entwicklungspsychologischen Grundlagenforschung auf die Untersuchung p?dagogischer Fragen anzuwenden.

Die Verbindung von Labor- und Feldforschung charakterisiert den methodischen Ansatz der anwendungsbezogenen Grundlagenforschung, den FHP und UP im Bereich der frühkindlichen Bildungsforschung verfolgen. An der FHP wurde ein Forschungslabor für entwicklungspsychologische und p?dagogische Studien eingerichtet; hier k?nnen kognitive, emotionale und soziale Aspekte von Bildungsprozessen in p?dagogischer Interaktion unter kontrollierten Bedingungen untersucht werden. Am Standort der UP steht der Arbeitsgruppe ein Forschungslabor zur Verfügung, das elektroenzephalographische und elektromyographische Untersuchungen sowie Blickbewegungsregistrierungen und Bewegungsanalysen erm?glicht. Darüber hinaus verfügt die FHP über mobile Beobachtungseinheiten für den Feldeinsatz. Neben den Forschungslaboren existiert mit der freien Lernwerkstatt ?Forscherwelt Blossin“ ein externer Standort, der Forschung und Praxisentwicklung verbindet und an dem p?dagogische Interaktionsprozesse unter ?kologisch validen Bedingungen untersucht werden k?nnen. Zur gemeinsamen Forschungsinfrastruktur geh?ren auch der Aufbau und die Pflege einer gemeinsamen Datenbank mit Kontakten kooperierender Kitas und Familien, die an den Studien der Arbeitsgruppe teilnehmen sowie ein gemeinsames Konzept zu  Datenschutz, Forschungsethik und safeguarding, das die Qualit?t und Sicherheit der Forschung mit Kindern, Familien und Fachkr?ften auf Grundlage aktueller Richtlinien regelt.

Prof. Dr. Gerlind Gro?e ist seit dem 01.03.2017 Professorin für Frühkindliche Bildungsforschung am Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften der FH Potsdam. In ihren aktuellen Projekten befasst sie sich mit Fragestellungen von Qualit?tsentwicklung durch Beobachtung und Dokumentation in Kindertagesst?tten; Konzeptentwicklung für Tr?ger, dem Einfluss von Interaktionsqualit?t auf die kindliche Entwicklung, dem Zusammenhang von Sprache und Emotionsregulation, sowie in einem DFG-Projekt mit der sozialen Wirkung von Gesten. In ihren Lehr- und Transferprojekten untersucht sie Prozesse im Bereich der p?dagogischen Architektur, Digitalit?t in der frühkindlichen Bildung, Schulentwicklung und Formate der Weiterbildung für Kita-Fachkr?fte. 

Im von ihr mitgegründeten Potsdam Research Institute for Early Learning and Educational Action (PINA) werden die Forschungsaktivit?ten von Akteuren der frühkindlichen Bildungsforschung im Raum Berlin-Brandenburg gebündelt, damit komplexe gesellschaftliche Herausforderungen wie z. B. anstehende Qualit?tsentwicklung im Elementarbereich auf dem Gebiet der frühkindlichen Bildung gemeinsam bearbeitet werden k?nnen. 

Ihre Arbeiten flie?en in die Entwicklung von Apps für den Bildungsbereich ein. Gerlind Gro?e ist promovierte Entwicklungspsychologin, Bildungsforscherin, Schulgründerin, Systemische Familientherapeutin und Diplom-?bersetzerin.

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Prof. Dr. Frank Heidmann

Das Forschungsgebiet Mensch-Computer Interaktion (Human-Computer Interaction) sowie die damit im engen Zusammenhang stehenden Themenfelder ?Human-Centred Design“ und ?bob体育平台官网 Design“ stehen im Mittelpunkt der Forschungsprofessur ?Design of Software Interfaces“. Sie adressiert zentrale Herausforderungen der digitalen Transformation in allen gesellschaftlichen Bereichen und sozial-r?umlichen Kontexten.
Neben den origin?ren Forschungsthemen der Mensch-Computer Interaktion, digitale Systeme, Produkte und bob体育平台官网s menschenzentriert zu gestalten und dafür jeweils angemessene Interaktionsformen – visuell-grafisch, akustisch und haptisch – zu entwickeln, werden im Rahmen der Forschungsprofessur die gesellschaftlichen Folgen der digitalen Transformation in den Fokus der Forschungsarbeiten gestellt. An der Schnittstelle zur Zukunftsforschung und ?Science and Technology Studies“ (STS) werden mit Methoden aus dem ?Critical Speculative Design“ und ?Design Fiction“ alternative Zukünfte auf unterschiedlichen Ma?stabsebenen für spezifische Dom?nen und Daseinsgrundfunktion (u.a. Mobilit?t, Gesundheit, Bildung, Wirtschaft und Kultur) entwickelt.
Menschenzentrierte Schnittstellen für die digitale Teilhabe an urbanen bob体育平台官网s im Kontext der ?Smart City? sind ebenso Forschungsthema der Professur wie die partizipative Entwicklung von digitalen Angeboten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Das Forschungsgebiet Mensch-Computer Interaktion ist inter- und transdisziplin?r angelegt und damit anschlussf?hig an mehr oder weniger alle Forschungsarbeiten der fünf Fachbereiche der FHP, die in irgendeiner Weise digitale Technologien entwickeln, einsetzen, bewerten oder kritisieren.
Das Spektrum bereits etablierter fachbereichsübergreifender Forschungskooperationen reicht von Projekten zur digitalen Inklusion im Kontext Sozialer Angstst?rungen, über die gemeinsame Curriculumentwicklung zur Erprobung neuer Lehr- und Lernformate für die St?rkung der ?Digital Literacy? in den Design bzw. informationswissenschaftlichen Studieng?ngen bis hin zu Formaten Forschenden Lernens im Kontext ?Desaster Management?.

Prof. Dr. Frank Heidmann ist seit 2005 Professor für das Themenfeld Design of Software Interfaces im Studiengang Interfacedesign an der Fachhochschule Potsdam. Neben seiner Lehrt?tigkeit leitet Frank Heidmann das IDL (Interaction Design Lab), eine interdisziplin?re Forschungs- und Transfereinrichtung des Fachbereichs Design, die Unternehmen und Institutionen bei der digitalen Transformation ihrer Produkte und bob体育平台官网s unterstützt. Seine aktuellen Forschungsprojekte befassen sich mit der Konzeption und Gestaltung menschenzentrierter Technikschnittstellen für das Katastrophenmanagement, die interaktive Visualisierung von Umweltdaten im Rahmen der Wissenschaftskommunikation sowie der Weiterentwicklung von Methoden der Designforschung. Seit 2015 ist Frank Heidmann Gastprofessor an der National Taipei University of Technology in Taiwan und erforscht interkulturelle Einflussfaktoren auf die Nutzung von Mensch-Computer-Schnittstellen für Smart City bob体育平台官网s.

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Prof. Dr. Frauke Hildebrandt

Die Forschungsprofessur fokussiert im Forschungsschwerpunkt ?Gesellschaft bilden – Frühkindliche Bildungsforschung“ das Spannungsfeld zwischen individuumszentrierten Lebens- und gemeinschaftsorientierten Verhaltensweisen, ferner Rahmenbedingungen und externe Faktoren (z. B. Klimawandel) für soziale und regionale Transformationen und Ver?nderungsprozesse sowie etablierte Stadtentwicklungsprozesse (z. B. Quartiersmanagement).
Die Eigenst?ndigkeit des Forschungsschwerpunktes begründet sich durch den besonderen Aspekt des Themas Bildung bezogen auf alle Bereiche der Gesellschaft und speziell die frühkindliche Bildungsforschung. Diese wird im Forschungsschwerpunkt insbesondere durch das seit 2017 aktive PINA (Potsdam Research Institute for Early Learning & Educational Action) repr?sentiert, einem interdisziplin?ren Forschungsverbund von FH Potsdam und Universit?t Potsdam zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung. PINA versteht sich als Kompetenzzentrum für frühkindliche Bildungsforschung und als Plattform für den Austausch von Forschung und Praxis. Zentrale Themen sind kognitive und sozial-emotionale Entwicklung, p?dagogische Interaktion und Qualit?tsentwicklung in der Frühen Bildung.
Das Praxisentwicklungs- und Forschungsprojekt EQUIP fokussiert auf den thematischen Kern des Forschungsschwerpunktes und unterstützt damit die Forschungsprofilbildung sowohl des Fachbereichs Sozial- und Bildungswissenschaften als auch der gesamten Hochschule: Feldforschung mit Praxiseinbettung und Laborforschung verbinden sich im Projekt und schlie?en eine Forschungslücke zur Untersuchung früher Bildungsprozesse. Dieser innovative Ansatz erm?glicht die Erarbeitung, Implementierung und Evaluation empirisch fundierter Praxisentwicklungskonzepte und Transferprogramme zur Qualit?tssicherung.

Prof. Dr. Frauke Hildebrandt ist seit 2013 Professorin für Praxisentwicklung und Forschung in der P?dagogik der Kindheit an der Fachhochschule Potsdam und stellvertretende Leiterin des kooperativen MA-Studiengang ?Frühkindliche Bildungsforschung“ von FH Potsdam und Universit?t Potsdam. In ihren Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekten befasst sich Frauke Hildebrandt mit der sozialkognitiven Entwicklung von jungen Kindern in p?dagogischen Settings. Ihr besonderes Interesse gilt der Entwicklung von Propositionalit?t und diskursiver Rationalit?t (Objektivit?tsverst?ndnis, Begründungsstrategien, Perspektivwechsel) in partizipativen p?dagogischen Interaktionen.

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Prof. Dr. phil. Friederike Lorenz-Sinai

Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai ist seit 2024 Forschungsprofessorin für Methoden der Sozialen Arbeit und Sozialarbeitsforschung am Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften der Fachhochschule Potsdam. Sie ist Erzieherin, Sozialarbeiterin und Erziehungswissenschaftlerin. Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai forscht mit Zug?ngen der rekonstruktiven und interpretativen Sozialforschung zum Alltagserleben von Menschen in Bezug auf soziale Ph?nomene, die die Gegenwartsgesellschaft herausfordern sowie zu sozialen Praktiken, die sich in diesem Zusammenhang in Institutionen formen und etablieren. Ihre Forschungst?tigkeit ist in drei Feldern angesiedelt.

Seit ihrer Professur an der FH Potsdam führt Friederike Lorenz-Sinai Studien zum Alltagserleben im Strafvollzug durch. In ihren jüngsten Projekten in diesem Feld untersuchte sie die Wahrnehmung von moderner Gef?ngnisarchitektur aus unterschiedlichen Perspektiven (zusammen mit Dr. Hanne Balzer), die Umsetzung von Suchtselbsthilfeangeboten im Frauen- und M?nnervollzug sowie die Konstruktion von Vaterschaft durch inhaftierte V?ter (zusammen mit Prof. Dr. Karsten Krauskopf). Für diesen Forschungsbereich ist die wissenschaftliche Kooperation mit dem Gef?ngnisforscher Dr. Andreas Aresti (University of Westminster in London) grundlegend.

Ein weiteres Forschungsfeld von Friederike Lorenz-Sinai betrifft die Aufarbeitung von (sexualisierter) Gewalt. Vor dem Hintergrund ihrer in den letzten Jahren mit verschiedenen Kolleg*innen durchgeführten Studien zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche (Forschungsverbund ForuM) sowie zu institutionellen Schweigepraktiken im Kontext von Gewalt durch p?dagogisches Personal, untersucht sie das Ph?nomen der (Un-)Vorstellbarkeit von (sexualisierter) Gewalt im n?heren sozialen Umfeld.

Ihr drittes Forschungsfeld betrifft die Wirkungsgeschichte der Shoah in Institutionen und Beziehungen der Gegenwartsgesellschaft, institutionellen Antisemitismus und Antisemitismus aus jüdischen Perspektiven. Friederike Lorenz-Sinai forschte unter anderem ethnografisch zu Bildungsprozessen von Lehrkr?ften in Weiterbildungen zur Shoah. Seit 2017 forscht sie zu Antisemitismus in Institutionen, zusammen mit Marina Chernivsky, Dipl. Psychologin und Direktorin des Kompetenzzentrums für antisemitismuskritische Bildung und Forschung. Gemeinsam leiten sie den Forschungsbereich (Link zur Website) als feste Kooperation zwischen der FH Potsdam und dem Kompetenzzentrum. Im Rahmen einer Bundesl?nderstudienreihe forschen zu sie zu Praktiken und Deutungen aus jüdischen und nichtjüdischen Perspektiven im Umgang mit Antisemitismus in den institutionellen Kontexten der Schule, der Gedenkst?ttenp?dagogik und der Polizei. Seit Februar 2024 führen sie eine von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gef?rderte, bundesweite Studie durch zu den Auswirkungen des 7. Oktobers 2023 auf jüdische und israelische Communities in Deutschland. Methodologisch arbeiten sie in diesen Studien mit praxeologischen sowie prozessual-gewaltsoziologischen Zug?ngen, um die Praktiken zu ergründen, die sich im Umgang mit antisemitischen Strukturen bilden. Für die Forschung zu Antisemitismus aus jüdischen Perspektiven sind zudem die Fragen nach den Selbstthematisierungen in Differenz zu dominanzgesellschaftlichen Fremdthematisierungen sowie die Konzepte der Kollektivbiografie und kollektiven Gewalt zentral. 

 

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Prof. Dr. Antje Michel

Zentrales Ziel der Forschungsprofessur ist die Weiterentwicklung des international neuen Lehr- und Forschungsgebiet der Informationsdidaktik unter den fachlichen Gesichtspunkten der Informationswissenschaften. Der zentrale Bezugspunkt der Professur ist hierbei die Ver?nderung von Informations- und Wissenstransferprozessen im Kontext der digitalen Transformation. Damit sind zwei übergeordnete Fragestellungen verbunden: Welche Ver?nderungen ergeben sich durch die Digitalisierung in Bezug auf Informationsformen und Informationsverhalten? Wie k?nnen diese Ver?nderungen bei der Gestaltung angemessener Wissenstransferformate auf diese Ver?nderungen angemessen berücksichtigt werden? Somit verstehen sich die Forschungsaktivit?ten als profilbildend für den Fachbereich Informationswissenschaften, dessen Forschung den Data- & Information Life Cycle im Kontext der digitalen Transformation fokussiert, sowie profilbildend für die FH Potsdam im Hinblick auf die Ausgestaltung des hochschulübergreifenden Forschungsschwerpunkts ?Digitale Transformation - Urbane Zukunft“. Bei der Beteiligung erfolgreich eingeworbener Drittmittelprojekten wird der Focus auf interdisziplin?re Projekte der Hochschule liegen. Derzeitig eingeworbene Projekte bearbeiten Kernfragestellungen im Kontext der Verkehrsinformationsverhaltensforschung sowie mit unterschiedlichen transferwissenschaftlichen Fragestellungen. Sie verknüpfen informations- und wissenschaftskommunikationstheoretische Perspektiven mit der Weiterentwicklung von Methoden der partizipatorischen Praxiseinbindung. Zudem soll w?hrend der Laufzeit der Professur die Nachwuchsf?rderung durch die fachliche Qualifizierung im Rahmen der Projektt?tigkeiten, durch die Erm?glichung von kooperativen Promotionen sowie durch die Weiterentwicklung von Promotionsf?rderungsstrukturen an der FH Potsdam betrieben werden.

Prof. Dr. Antje Michel ist seit dem 01.01.2016 Professorin für Informationsdidaktik und Wissenstransfer am Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam. Der fachliche Schwerpunkt ihrer interdisziplin?r ausgerichteten Professur liegt in der Erforschung des Informationsverhaltens unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen und Praxiskulturen als Grundlage für die Gestaltung von Wissenskommunikationsprozessen. In ihren aktuellen Forschungsprojekten entwickelt Michel Methoden für die inter- und transdisziplin?re Zusammenarbeit und den Theorie-Praxistransfer am Beispiel von Mobilit?tsentwicklungsprojekten. Antje Michel ist promovierte Soziologin und wissenschaftliche Bibliothekarin.

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Zentrale Schwerpunkte der Forschungsprofessur ?Bibliothekswissenschaft“ liegen in den Bereichen Forschungsdaten(management), FAIR Data, Research Data Lifecycle, Data Literacy, Digital Humanities. Zu den Lehr- und Forschungsgebieten geh?ren insbesondere die Erschlie?ung und Beschreibung analoger und digitaler Informationsobjekte mit internationalen Metadaten-Standards, Forschungsdatenmanagement, Digital Humanities sowie die Methodologie der Bibliothekswissenschaft und die Analyse der Rolle von Bibliotheken in Wissenschaft und Gesellschaft. Damit verortet sich die Forschungsprofessur im Forschungscluster ?Digitale Transformation - Urbane Zukunft“.

Sowohl in der Lehre als auch in der Forschung ist es das Ziel, interdisziplin?r und gemeinsam mit Kolleg*innen aus anderen Fachbereichen das Profil der FHP zu unterstützen und auszubauen. Zus?tzlich werden die Kooperationen mit regionalen Hochschulpartnern gest?rkt und intensiviert. Mit der HU Berlin startet im Bereich Lehre im SS 2020 der Weiterbildende Masterstudiengang Digitales Datenmanagement und mit der Universit?t Potsdam l?uft seit November 2019 das MWFK-finanzierte gemeinsame Forschungsprojekt ?Forschungsdatenmanagement in Brandenburg“.

Darüber wurde mit der Universit?t Potsdam die gemeinsame Organisation der Digital Humanities Konferenz DHd für das Jahr 2021beim DH-Fachverband beantragt, deren Begutachtung war erfolgreich war. Die DHd 2021 findet im M?rz 2021 in Potsdam statt. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Forschungsprofessur ?Daten“ und ?Digital Humanities“ integrieren sich ideal in den Fachbereich Informationswissenschaften unterstützen den Forschungsschwerpunkt Digitale Transformation der FHP, wird Qualifizierungsallianzen über Bundeslandgrenzen hinweg realisieren und regionale Kooperationen, insbesondere mit der Universit?t Potsdam, intensivieren.

Prof. Dr. Heike Neuroth ist seit dem 01.04.2015 Professorin für Bibliothekswissenschaft am Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam. In ihren aktuellen DFG und BMBF Projekten erforscht und entwickelt Neuroth Methoden und Dienste für ein FAIRes Datenmanagement über Disziplingrenzen und F?cherkulturen hinweg. Sie ist in nationalen und internationalen Gremien und Arbeitsgruppen aktiv (z.B. Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, Research Data Alliance) und regelm??ig in Begutachtungsprozesse involviert (z. B. DFG, BMBF, EU). Heike Neuroth ist promovierte Geowissenschaftlerin und wissenschaftliche Bibliothekarin (ORCID ID: 0000-0002-3637-3154).

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Prof. Dr. Stefan Thomas

Im Zentrum der Forschungsprofessur stehen die Themen ?Communities of Solidarity“, Mehrgenerationenwohnen, Flucht und Migration sowie Kinderrechte. Alle Schwerpunkte haben von ihrer Ausschreibung und dem entwickelten Projektdesign einen direkten Anwendungs- und Praxisbezug, der thematisch sowohl für den FH Potsdam als auch für die Forschungscluster ?Urbane Zukunft“ und für ?Gesellschaft bilden“ von Interesse ist.

Seit 2016 wurden am Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften der Fachhochschule Potsdam drei Forschungsr?ume aufgebaut: ?Communities of Solidarity und Citizen Social Science“: bezieht sich sowohl auf den Bereich der Sozialen Arbeit durch Entwicklung einer anwendungsbezogenen und partizipativen Forschungsstrategie im Kontext der Citizen Social Science als auch auf den Forschungsschwerpunkt ?Urbane Zukunft“. ?Flucht und Migration“ untersucht u. a. die Situation von minderj?hrigen unbegleiteten Flüchtlingen in Brandenburg oder l?ndliche Bildungsumwelten junger Geflüchteter in der betrieblichen Ausbildung. Mit dem Masterstudiengang Childhood Studies and Children’s Rights und dessen Forschungsschwerpunkt konnte bereits ein attraktives, internationales bob体育平台官网 an die Hochschule gebracht werden. Forschungsrelevante Bezüge ergeben sich aus der vom BMBF bewilligten Finanzierung eines Forschungssymposiums im ?Rahmenprogramm zur F?rderung der empirischen Bildungsforschung“ für Bildungswissenschaftler*innen.
Gegenw?rtig wird zudem die Wissenschaftstagung ?Interdisciplinary and Intersectional Challenges in Childhood Studies and Children’s Rights“ an der unserer Fachhochschule vorbereitet.

Prof. Dr. Stefan Thomas ist seit dem 01.03.2012 Professor für Empirische Sozialforschung am Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften der Fachhochschule Potsdam. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf die Entwicklung von feldaffinen Forschungsmethoden insbesondere Ethnografie, partizipative Forschungsmethodik und Citizen Social Science. In BMBF- und Horizon2020-Projekten forscht er zu Individualisierungs- und Gemeinschaftsprozessen, zu lebensweltlicher Demokratietheorie sowie zum Thema Flucht und Migration.

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