Informieren Sie sich zun?chst, welche Pr¨¹fungsanforderungen in Ihrem Studiengang an Sie in welchem Modul gestellt werden. Daf¨¹r sollten Sie im Modulhandbuch und/oder in der Studien- und Pr¨¹fungsordnung f¨¹r Ihren Studiengang nachschauen, f¨¹r welches Modul welche Pr¨¹fungsform vorgesehen ist. Wenn f¨¹r Sie nicht klar wird, ob die jeweilige Pr¨¹fungsform f¨¹r Sie aufgrund Ihrer Einschr?nkung eine Schwierigkeit bedeutet, w¨¹rde ich Ihnen ein Gespr?ch mit dem*der jeweiligen Pr¨¹fer*in oder bei der Studienfachberatung empfehlen.

Wenn Sie (ggf. danach) aufgrund Ihrer Beeintr?chtigung(en) Schwierigkeiten mit dem Ablegen einzelner Pr¨¹fungen erwarten, k?nnen Sie in dem beigef¨¹gten Antragsformular einen Nachteilsausgleich beantragen. In der pers?nlichen Begr¨¹ndung Ihres Nachteilsausgleichantrags sollten Sie bei den Angaben zu der/den Beeintr?chtigung(en) so konkret werden, dass f¨¹r den Pr¨¹fungsausschuss plausibel wird, dass und welche Barrieren f¨¹r Sie bestehen, die vorgesehenen Pr¨¹fungsleistungen zu bew?ltigen. Sie m¨¹ssen die Beeintr?chtigung(en) anhand von ?rztlichen bzw. therapeutischen Bescheinigungen zudem nachweisen.

Zudem sollten Sie m?glichst konkrete Ma?nahmen zum Ausgleich Ihres Nachteils beantragen und benennen, um welche Pr¨¹fung(en) in welchem Modul/welchen Modulen es geht. Die M?glichkeiten des Nachteilsausgleiches sind vielf?ltig, siehe die Darstellung auf der Website des Deutschen Studentenwerkes. Wichtig ist, dass die Ma?nahme im Einzelfall geeignet und erforderlich ist zum Ausgleich Ihres individuellen Nachteils. Es w?re hilfreich, wenn die vorgelegte(n) ?rztliche(n) bzw. therapeutische(n) Bescheinigung(en) Empfehlungen enthalten w¨¹rden, wie Ihr(e) Nachteil aus medizinisch-therapeutischer Sicht ausgeglichen werden k?nnte. Die Entscheidungshoheit liegt aber beim Pr¨¹fungsausschuss, der bei seiner Entscheidung auch beachten muss, dass durch die Ma?nahme zum Ausgleich Ihres Nachteils nicht zugleich die Chancengleichheit der ¨¹brigen Pr¨¹flinge nach Art. 3 Grundgesetz verletzt wird.

Den ausgef¨¹llten Antrag zusammen mit den Nachweisen bez¨¹glich Ihrer Beeintr?chtigung schicken Sie dann entweder per Post oder ¨C unter Verzicht auf das Postgeheimnis ¨C per E-Mail zusammen mit den eingescannten Nachweisen und mit der ausgef¨¹llten Einwilligungserkl?rung zur Datenverarbeitung auf dem beigef¨¹gten Vordruck an mich (s. ¡ì 2 Abs. 5 der Rahmen-PO). Ich leite den Antrag dann mit einer Stellungnahme an den zust?ndigen Pr¨¹fungsausschuss weiter. Das geht allerdings nur mit der ausgef¨¹llten Einwilligungserkl?rung, ohne die ich Ihre Daten nicht speichern darf. Um Ihren Antrag zusammen mit meiner Stellungnahme an den Pr¨¹fungsausschuss Ihres Fachbereiches weitergeben zu d¨¹rfen, ben?tige ich zudem eine Entbindung von der Schweigepflicht und bitte daher darum, dass Sie das in der Einwilligungserkl?rung entsprechend ankreuzen. Andernfalls darf Ihren Antrag nicht weiterleiten.

In meiner Stellungnahme gehe ich darauf ein,

• ob meines Erachtens in der pers?nlichen Begr¨¹ndung eine Beeintr?chtigung nachvollziehbar dargelegt und mit entsprechenden Attesten, Befunden oder Bescheinigungen belegt worden ist,
• ob eine Behinderung aufgrund der Barrieren des Studiums bzw. der konkreten Pr¨¹fung nachvollziehbar ist und
• ob die beantragte bzw. welche Ma?nahmen geeignet sind, diese Behinderung auszugleichen.

Ihre als Belege beigef¨¹gten Atteste und Befunde bleiben dabei vertraulich bei mir und ich ¨¹bernehme daraus in meiner Stellungnahme nur das, was unmittelbar f¨¹r die drei o. g. Themen relevant ist. 
 

Der Pr¨¹fungsausschuss ber?t dann ¨¹ber Ihren Antrag und teilt Ihnen die Entscheidung direkt mit. Sollte aus Sicht des Pr¨¹fungsausschusses noch etwas fehlen, z. B. ein ?rztlicher Nachweis o. ?., wird er Sie informieren und zur Nachreichung auffordern.