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Interview

?Transformation mit Haltung" – Gabriele Dreilich und Frank H?rhold über wirksame Organisationsentwicklung

Portraitfoto der beiden Dozierenden
? Frank H?rhold

Was brauchen Organisationen, um mit Dynamik und Komplexit?t umzugehen? Gabriele Dreilich und Frank H?rhold, Dozierende der Weiterbildung ?Systemische Organisationstransformation“, sprechen über Ver?nderungsdruck, neue Führungsrollen – und warum es keine einfachen Antworten mehr gibt. Im Podcast-Interview geben sie Einblick in ihre Perspektiven und was Teilnehmende der Weiterbildung erwartet.

Frank H?rhold:
Gabriele, was beobachtest du aktuell in der Arbeitswelt, wenn es um Ver?nderung geht?

Gabriele Dreilich:
In meinen Beratungsprojekten sehe ich viele Organisationen, die mitten in Transformationsprozessen stecken – oder dringend einen solchen starten müssten. Die Anforderungen von au?en ?ndern sich schnell und tiefgreifend. Viele Organisationen suchen einfache Antworten auf komplexe Fragen. Aber das funktioniert nicht mehr. Transformation ist heute eine kontinuierliche Praxis – nicht ein Projekt mit klarem Anfang und Ende.

Frank H?rhold:
Warum erlebst du gerade jetzt so viele Transformationen?

Gabriele Dreilich:
Weil sich viele Gesch?ftsmodelle in der aktuellen Form nicht mehr tragen. M?rkte ver?ndern sich dynamisch, Gesch?ftslogiken brechen weg. Organisationen müssen sich neu erfinden – strukturell, prozessual und kulturell. Und dabei reicht es nicht mehr, einmal umzustrukturieren. Es braucht permanente Entwicklung. Das ist für viele ungewohnt, weil Ver?nderung früher planbarer erschien.

Frank H?rhold:
Ich beobachte h?ufig, dass Komplexit?t mit zu einfachen Antworten begegnet wird. Diese sind bequem, aber selten nachhaltig. Gleichzeitig ver?ndert sich auch das Führungspersonal – die Generation, die mit Top-down-Entscheidungen gro? wurde, zieht sich zurück. Jüngere Generationen bringen andere Haltungen mit. Sie fordern Mitsprache und Sinn – und das ver?ndert Organisationen grundlegend.

Gabriele Dreilich:
Absolut. Und genau hier liegt die Herausforderung: Organisationen müssen heute sowohl stabile Rahmenbedingungen schaffen als auch beweglich bleiben. Dabei geht es nicht nur um Strukturen, sondern auch um Haltungen. Wir k?nnen keine Transformation begleiten, ohne Verhalten und Kultur mitzudenken.

Frank H?rhold:
Genau das greifen wir in unserer neuen Weiterbildung auf. Uns geht es nicht um Blaupausen oder Rezepte. Wir vermitteln Werkzeuge und Modelle – aber keine Patentl?sungen. Wir wollen Menschen bef?higen, in ihrer Praxis passende Antworten zu entwickeln. Dafür schaffen wir Lernr?ume, in denen man sicher experimentieren und reflektieren kann.

Gabriele Dreilich:
Und wir arbeiten nicht nur mit Fallbeispielen, sondern mit der konkreten Realit?t der Teilnehmenden. Ihre Organisationen, ihre Herausforderungen, ihre Dynamiken – all das flie?t mit ein. Es geht darum, Modelle individuell anzuwenden und weiterzudenken.

Frank H?rhold:
Dazu geh?ren auch Simulationen, in denen wir die emotionalen Seiten von Ver?nderung spürbar machen. Wie fühlt sich Unsicherheit an? Welche Widerst?nde tauchen auf? Nur wer das erlebt, kann andere gut begleiten. Und wir geben den Teilnehmenden Werkzeuge an die Hand, um genau das zu tun.

Gabriele Dreilich:
Die Gruppe wird dabei selbst zur Lernorganisation. Wir erleben gemeinsam, was Transformation ausl?st – in uns selbst und im Miteinander. Und am Ende steht eine praxiserprobte Toolbox, mit der jede*r die eigene Organisation weiterentwickeln kann.

Frank H?rhold:
Und wir vergessen dabei nie das ?Warum“: Welche Haltung, welche Ziele und welche Werte stehen hinter Ver?nderung? Nur wenn Menschen sich mit dem Sinn verbinden k?nnen, gelingt echte Transformation.

Gabriele Dreilich:
Ich freue mich auf den Start im Herbst – und natürlich auf die Zusammenarbeit mit dir, Frank.

Frank H?rhold:
Ich auch. Es wird Zeit.

Zum ganzen Interview:

ZEW Weiterbildung Systemische Organisationstransformation Interview Gabriele Dreilich Frank H?rhold