Die Entscheidung

Die Gr¨¹nde f¨¹r meinen Auslandsaufenthalt waren die M?glichkeit, das Studium aus einer neuen, internationalen Perspektive kennenzulernen und sich dabei m?glicherweise Sprachkenntnisse anzueignen w?hrend man Einblicke in eine andere Kultur bekommt.

Die Vorbereitungen

Ich habe an einer VHS in Berlin vorbereitend mehrere Sprachkurse besucht. Ein Visum musste ich innerhalb der EU nicht beantragen. Der Bewerbungsprozess an sich war meiner Meinung nach recht niederschwellig. Das Ausf¨¹llen der konkreteren Erasmus-Unterlagen nach der Zusage verlief aber teilweise etwas schleppend, da beispielsweise die Kurswahl an den Universit?ten zu unterschiedlichen Zeiten m?glich ist und aufgrund von Sommerferien gewisse Dokumente erst relativ sp?t ausgef¨¹llt bzw. unterschrieben werden konnten.

Die Unterkunft

Ich habe zuerst in einem Einzimmer-Studio-Apartment gewohnt, das ich dort ¨¹ber die g?ngigen Immobilienseiten gefunden hatte (Idealista). Bis dahin habe ich in einer Ferienwohnung gewohnt. Es gibt auch Studierendenwohnheime, aber die sind meistens ziemlich teuer. Zum zweiten Semester konnte ich die Wohnung von Freundinnen ¨¹bernehmen und habe dort gemeinsam mit zwei anderen Studierenden der FHP gewohnt. Generell eignen sich Facebook-Gruppen wohl am besten, um vorab ein WG Zimmer zu organisieren.

Das Studium an der Hochschule

Einige meiner Bekannten dort hatten sich vorab ¨¹ber einen Sprachkurs der Uni kennengelernt, der aber leider auch relativ teuer war. Ansonsten gab es nur eine Online-Einf¨¹hrungsveranstaltung. Dort wurde aber tendenziell fast nur wiederholt und erkl?rt, was auch in den Student Guides steht, die man online findet. Da ich mit meinem Studium bereits fast fertig war und mir nicht alle Kurse in Deutschland anrechnen lassen musste, war ich in der Kurswahl etwas freier und konnte auch Kurse von fachfremden Fakult?ten besuchen, was ich ziemlich spannend fand.

Meistens gab es w?hrend des Semesters einige Gruppenaufgaben und am Ende eine gro?e Pr¨¹fung. Trotz meiner sp?rlichen Spanischkenntnisse war es mir m?glich die Kurse zu bestehen.

Alltag und Freizeit

Da ich Auslands-BAf?G und Erasmus-Geld bekommen habe, war der Aufenthalt insgesamt gut finanzierbar. Die unmittelbare Strandn?he l?dt dazu ein, vor oder nach der Uni schwimmen zu gehen. Und ich habe au?erdem wieder angefangen zu skaten ¨C auch eine nette M?glichkeit um andere Leute aus der Stadt au?erhalb des Unikontexts kennenzulernen.

Fazit und Tipps

Mein Aufenthalt hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Ich w¨¹rde als Tipp mitgeben, dass man schnell versuchen sollte, sich in einer Freizeitbesch?ftigung/einem Sportverein einzufinden. So kommt man auch schnell in Kontakt mit den Leuten vor Ort, die dir auch dir gute Tipps geben k?nnen, was das Leben in der Stadt angeht.