Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht, Angebote zur Partizipation werden nicht zwangsl?ufig angenommen. Deshalb zielte das Programm der dreit?gigen Konferenz darauf ab, Forschungsergebnisse zu theoretischen, methodologischen und professionellen Aspekten der Partizipation jenseits guter Absichten zu pr?sentieren. 

Neben Vortr?gen und Keynotes zum Nachdenken hatten die aus der Schweiz, ?sterreich und Potsdam angereisten Studierenden die M?glichkeit, sich in Workshops mit Schl¨¹sselkonzepten von Empowerment, sozialer Gerechtigkeit und Anerkennung auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt standen innovative Methoden und Instrumente, die eine echte und gerechte Partizipation von Menschen mit unterschiedlichen Hintergr¨¹nden f?rdern. Die Studierenden des Reallabors setzten sich u. a. in dem von Dr. Marit Cremer von der FH Potsdam und Prof. Rebekka Ehret aus Luzern gemeinsam gestalteten Workshop mit Erving Goffman¡¯s Konzept der totalen Institutionen auseinander und diskutierten es in Hinblick auf Gemeinschaftsunterk¨¹nfte f¨¹r gefl¨¹chtete Menschen.

Ein Highlight war zweifellos die Abschlussveranstaltung mit dem Forum Theater aus Luzern, das den Teilnehmenden mit der Methode des Theatre of the oppressed die M?glichkeit gab, gestaltend in missgl¨¹ckte ?good intentions¡° einzugreifen. Und die fantastische Landschaft und sch?nster Sonnenschein gaben der Exkursion den perfekten Rahmen!