Der historischen Friedhof in der Dresdener Stra?e in Wittenberg wurde bereits 1602 er?ffnet. Studentin Sarah-Theresa Becker (Master-Studiengang Konservierung und Restaurierung - Fachrichtung Stein) erfasst dort zurzeit am Jahnschen Mausoleum, das aus dem 19. Jahrhundert stammt, Bestand und Zustand, um weiterf¨¹hrend in Ma?nahmekonzept f¨¹r dieses Objekt zu entwickeln.

Der Studiengang kooperiert im Projekt mit dem Kreiskirchenamt Wittenberg. Die Unterlagen, die Sarah-Theresa Becker erarbeitet, sollen dem Kirchenamt als Grundlage dienen, um bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz eine finanzielle F?rderung zu beantragen. Am Tag des offenen Denkmals im September, der in diesem Jahr in Wittenberg er?ffnet worden ist, hat die Studentin sowohl ihre Arbeiten, als auch den Studiengang vorgestellt. Auch mit dem sachsen-anhaltinischen Ministerpr?sident Rainer Haseloff kam sie ¨¹ber ihre Arbeiten ins Gespr?ch.

Das Mausoleum

Das Grabdenkmal ist f¨¹r die Eheleute Paul und Clementine Jahn, die vermutlich kinderlos geblieben sind. Paul Jahn war k?niglicher Steuerinspektor, worauf wohl auch das pr?chtige Grabdenkmal Bezug nimmt. Das Mausoleum wurde 1910 durch den Architekt Karl Pabst erbaut, ein Wittenberger Architekt, der auch verschiedene B¨¹rgerh?user erbaut hat. Die Konstruktion des Mausoleums besteht aus Ziegelmauerwerk. Die Oberfl?chen des Mauerwerks und architektonische Elemente bestehen aus glasierter Baukeramik. Der Innenraum weist zum Teil g¨¹ldene Mosaiken auf.