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Pressemitteilung

Schüler*innen gestalten digitale Zukünfte: Neues Projekt der FH Potsdam st?rkt Digitalkompetenz durch App-Prototyping

Das Forschungsprojekt MyAppMyData (App-Prototyping als inklusives Lehr-Lernarrangement zur integrativen Entwicklung von Digitalkompetenzen in der Sekundarstufe II) an der Fachhochschule Potsdam entwickelt innovative, praxisnahe Wege zur Vermittlung digitaler Kompetenzen. Im Zentrum steht ein partizipativer Ansatz, bei dem Schüler*innen eigene digitale bob体育平台官网s – etwa App-Prototypen – gestalten, um Themen wie Datenschutz, Künstliche Intelligenz oder Desinformation nicht nur theoretisch, sondern durch kreatives Tun zu verstehen. Das Projekt l?uft von M?rz 2025 bis August 2028 und wird mit 867.273 Euro vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gef?rdert.

?Unser Ziel ist es, Jugendliche nicht nur zu Nutzer*innen, sondern zu aktiven Gestalter*innen digitaler Systeme zu machen“, sagt Prof. Dr. Frank Heidmann, Projektleiter und Forschungsprofessor für Design of Software Interfaces. ?Wir setzen auf ein forschungsbasiertes Lehr-Lernkonzept, das Schüler*innen durch selbstbestimmte, kreative Prozesse in ihrer Lebenswelt abholt und zu kritischem digitalen Denken anregt.“ Dabei liegt der Fokus nicht nur auf dem Informatikunterricht – auch andere F?cher wie Englisch, Politik oder Sozialkunde werden durch passende Themen, z.?B. ?Wie nutze ich KI im Sprachunterricht?“, eingebunden.

Interdisziplin?res Team und starke Partnerschaften
Das interdisziplin?re Team um Prof. Dr. Frank Heidmann, Prof. Dr. Sebastian Meier, Professor für die Gestaltung von Wissensvermittlung, sowie Prof. Dr. Judith Ackermann, Forschungsprofessorin für Digitale Medien und Performance in der Sozialen Arbeit, wird von drei wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen unterstützt. Die Praxisarbeit erfolgt mit den Partnerschulen Anna-Freud-Schule Berlin und Voltaireschule Potsdam, die ein breites Spektrum an Bildungsg?ngen und sozialen Hintergründen repr?sentieren. Zudem ist die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) als Partnerin für den nonformalen Bildungsbereich eingebunden.

Projektumsetzung: Iterativ, modular und partizipativ
MyAppMyData wird in einem mehrstufigen, iterativen Prozess umgesetzt: Auf Basis qualitativer Erhebungen mit Lehrkr?ften entstehen didaktische Materialien und Szenarien, die in mehreren Erprobungszyklen im Schulalltag getestet und evaluiert werden. Methoden des Human-Centered Design f?rdern dabei technisches sowie soziales, kommunikatives und kreatives Lernen. Das flexible Vorgehen ist für verschiedene Schulformate und F?cher geeignet – von Projektwochen bis zum regul?ren Unterricht. Regelm??ige Austauschformate mit Wissenschaft, Praxis und Verwaltung sichern eine nachhaltige Verankerung in Bildungsstrukturen.

Warum App-Prototyping?
Junge Menschen nutzen Smartphones t?glich, doch oft fehlt das Verst?ndnis für die Mechanismen dahinter: Welche Daten werden gesammelt? Wie wird mein Nutzererlebnis gestaltet? Das Projekt setzt hier an, indem Schüler*innen in einem begleiteten, methodisch fundierten Prozess digitale Dienste selbst konzipieren und prototypisch umsetzen – ein handlungsorientierter Ansatz, der Kreativit?t und kritisches Denken f?rdert.

Offene Bildungsressourcen und nachhaltige Verankerung
Am Projektende entstehen frei verfügbare Open Educational Resources (OER) – analog und digital – die Schulen, Bibliotheken und informellen Lernorten wie Makerspaces offenstehen. Zudem sollen die entwickelten Methoden in Rahmenlehrpl?ne, Fortbildungen für Lehrkr?fte und bildungspolitische Empfehlungen integriert werden. ?Digitale Bildung darf kein exklusives Angebot sein“, betont Heidmann. ?Wir brauchen inklusive, praxisnahe und skalierbare Konzepte – daran arbeiten wir.“