Erfolg f¨¹r Brandenburg: Die Hochschule f¨¹r nachhaltige Entwicklung Eberswalde, die Technische Hochschule Brandenburg und die Fachhochschule Potsdam erhalten f¨¹r ihr Kooperationsprojekt 'InNoWest ¨C Einfach machen! Gemeinsam nachhaltig und digital in Nord-West-Brandenburg' bis zu 15 Millionen Euro im Rahmen der F?rderinitiative 'Innovative Hochschule' der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und L?ndern. Insgesamt wurden deutschlandweit 29 Einzel- und Verbundvorhaben zur F?rderung ausgew?hlt.

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Sch¨¹le gratuliert den drei Hochschulen: "Gro?artig, dass sich drei Brandenburger Hochschulen mit ihrem Projekt in einem bundesweiten Wettbewerb durchgesetzt haben. Mit ihrem gemeinsamen Projekt entwickeln sie spannende digitale und nachhaltige L?sungen f¨¹r aktuelle Herausforderungen ¨C so geht gelungener Transfer, 'Made in Brandenburg'", so Ministerin Sch¨¹le. "Brandenburg hat als bundesweit erstes Land eine eigene Transferstrategie aufgelegt, die Hochschulen und au?eruniversit?re Forschungseinrichtungen gleicherma?en in den Blick nimmt und die Zusammenarbeit von Wissenschaft mit Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft verbessern soll. Und mit dem landesweiten Auf- und Ausbau der Pr?senzstellen, ¨¹brigens auch bundesweit einmalig, schlagen wir Br¨¹cken zwischen der regionalen Wirtschaft und der Wissenschaft ¨C und gestalten Zukunft." Das Verbundvorhaben 'InNoWest ¨C Einfach machen! Gemeinsam nachhaltig und digital in Nord-West-Brandenburg' der drei Fachhochschulen zielt auf Innovationen in der Region Nord-West-Brandenburg ab. Es konzentriert sich thematisch auf drei Innovationsfelder:

• Im Innovationsfeld 'Nutzer*innen-zentrierte Digitalisierung' soll das Projekt "Kommunale Strategieplattform f¨¹r datenbasierte Planungs- und Entscheidungsprozesse" Kommunen bei der Entwicklung von Strategien zur digitalen Daseinsvorsorge und Nutzung digitaler Daten helfen.
• Im Innovationsfeld 'Nachhaltiges Umbauen' erfasst das Projekt "Nachhaltige Um-bauten regional" repr?sentative Geb?udetypen und setzt dort Musterl?sungen mit Holz und anderen nachhaltigen Baumaterialien wie etwa Lehm um, wodurch bei hoher Regionalit?t Kosten und Ressourcenverbrauch gesenkt werden.
• Im Innovationsfeld 'Gesellschaft gestalten' entwickeln B¨¹rger*innen im Projekt "Citizen Science ¨C B¨¹rger*innen erforschen SDGs (Nachhaltigkeitsziele)" Nachhaltigkeitsl?sungen in ihren Kommunen im wechselseitigen Dialog mit der Wissenschaft.

Neu dabei ist: Zur Umsetzung und Unterst¨¹tzung dieser Projekte f¨¹hrt der Verbund daf¨¹r hochschul¨¹bergreifende Innovationsteams als neues Transferinstrument ein. Die Innovationsteams sind interdisziplin?r zusammengesetzt und bestehen aus akademischen Mitarbeiter*innen, die erg?nzende Fachexpertise einbringen und ¨¹ber methodische, kommunikative und technische Kompetenzen verf¨¹gen.

Die F?rderinitiative 'Innovative Hochschule' zur F?rderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers wurde 2016 von Bund und L?ndern im Rahmen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz beschlossen. Das F?rderprogramm soll die Hochschulen darin unterst¨¹tzen, sich im Bereich Transfer und Innovation zu profilieren und ihre strategische Rolle im regionalen Innovationssystem zu st?rken. Bund und L?nder stellen hierf¨¹r bis zu 550 Millionen Euro in zehn Jahren bereit ¨C 90 Prozent der F?rdermittel ¨¹bernimmt der Bund, 10 Prozent die jeweiligen L?nder. Die Gewinner der Auswahlrunde werden mit ihren Projekten ab 2023 f¨¹r f¨¹nf Jahre finanziert. Insgesamt hatten sich 165 Hochschulen mit 101 Vorhaben beworben.

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) behandelt alle Bund und L?nder gemeinsam ber¨¹hrenden Fragen der Forschungsf?rderung, der wissenschafts- und forschungspolitischen Strategien und des Wissenschaftssystems. Mitglieder der GWK sind die f¨¹r Wissenschaft und Forschung sowie die f¨¹r Finanzen zust?ndigen Ministerinnen und Minister des Bundes und der L?nder.

Weitere Informationen: www.innovative-hochschule.de

Pressemitteilung des Ministeriums f¨¹r Wissenschaft, Forschung und Kultur