Pressemitteilung
Landeshauptstadt und FH Potsdam schlie?en Forschungskooperation zur Sicherung kommunaler Fachkr?fte
Die Landeshauptstadt Potsdam und die Fachhochschule Potsdam haben eine gemeinsame Initiative zur Vorausschau und Sicherung von Fachkr?ften für kommunale Berufe bis zum Jahr 2030 gestartet.
Die strategische Partnerschaft in dem Projekt ?Kommunale Berufe“ ist angesichts des spürbaren demografischen Fachkr?ftemangels und der raschen Ver?nderungen durch Technologie, ?kologie und sozialen Dynamiken von eminenter Bedeutung. Die Ergebnisse dieser Forschungskooperation sollen dazu beitragen, die Resilienz der Landeshauptstadt Potsdam gegenüber den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu st?rken und eine nachhaltige Zukunft für Potsdamer*innen zu gestalten.
?Wir wollen mit dieser Zusammenarbeit ein tiefgreifendes Verst?ndnis für die Entwicklung der rund 200 betroffenen Berufsgruppen gewinnen und die Situation vorausschauend analysieren“, sagt der Dezernent Zentrale Verwaltung der Landeshauptstadt Potsdam, Dieter Jetschmanegg. ?Im besten Fall k?nnen wir dann am Ende zielgerichtet agieren, um den akuten Fachkr?ftemangel zu bew?ltigen. Die Wissenschaft hilft uns dabei in au?erordentlicher Weise.“
Prof. Dr. Tobias Schr?der, Forschungsprofessor für nachhaltige urbane Entwicklungsstrategien und Vizepr?sident für Studium und Lehre an der Fachhochschule Potsdam, betont die Bedeutung dieser Kooperation: ?Die enge Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt und der Fachhochschule Potsdam erm?glicht es uns, zukunftsorientierte L?sungen für den Fachkr?ftemangel in kommunalen Berufen zu entwickeln. Durch die Analyse der sich wandelnden Anforderungen k?nnen wir einen wertvollen Beitrag zur langfristigen Entwicklung unserer Region leisten.“
Geplant sind quantitative und qualitative Analysen, die einen detaillierten Blick auf die zukünftigen Fachkr?ftebedarfe sowie die Ver?nderungen der ben?tigten Kompetenzen erm?glichen. In der quantitativen Vorausschau sollen die Prognosen den tats?chlichen Fachkr?ftebedarf bis 2030 in den einzelnen Berufsgruppen unter Berücksichtigung von Fluktuation, Verrentung und der regionalen Arbeitsmarktentwicklung beleuchten.
Im Vordergrund der qualitativen Vorausschau stehen die deutlichen Ver?nderungen, die bestimmte Berufsgruppen aufgrund gesellschaftlicher Transformationsprozesse erfahren werden. Dies umfasst sowohl neue Berufsbilder als auch das Potenzial für die Obsoleszenz bestimmter Berufe. Die Auswirkungen auf die Studieng?nge der Fachhochschule werden ebenfalls analysiert. Basierend auf den Erkenntnissen werden Ma?nahmen zur Fachkr?ftesicherung entwickelt, insbesondere für Berufsgruppen mit prognostiziertem Mangel. Dabei wird auch die M?glichkeit von Kooperationen zwischen kommunalen Arbeitgeber*innen und regionalen Hochschulen zur gezielten Ausbildung und Qualifizierung von Fachkr?ften in Betracht gezogen. Ziel ist es, das Forschungsvorhaben auf die Zukunftsf?higkeit kommunaler Berufe zu fokussieren und die Landeshauptstadt als Vorreiterin in der Bew?ltigung des Fachkr?ftemangels zu positionieren.
Das Projekt ist auf eine Laufzeit von zwei Jahren ausgerichtet und wird aktiv von Studierenden der Fachhochschule und Führungskr?ften der Landeshauptstadt unterstützt und begleitet.