bob体育平台官网

图片 Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation Direkt zum Fu?bereich

Pressemitteilung

Verbundprojekt für institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement in Brandenburg wird gef?rdert

Die Projektbewilligung für die Landesinitiative “FDM-BB – Forschungsdatenmanagement in Brandenburg” ist erfolgt – Das Projekt IN-FDM-BB darf sich über F?rdermittel sowohl vom BMBF als auch vom MWFK Brandenburg von insgesamt ca. 2,5 Millionen Euro für die Laufzeit von drei Jahren freuen. Das Verbundprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement an den brandenburgischen Hochschulen aufzubauen und zu institutionalisieren.

Der kooperative Verbund besteht aus den insgesamt acht staatlich gef?rderten, forschenden Hochschulen: Fünf Hochschulen der angewandten Wissenschaften (HAW) und drei Universit?ten. 
Die fünf HAW werden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gef?rdert.  Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) finanziert parallel den Projektanteil der beteiligten Universit?ten. 

Die acht forschenden Hochschulen und einige au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen in Brandenburg bilden bereits seit Ende 2019 die Landesinitiative FDM-BB, koordiniert durch die Fachhochschule Potsdam und die Universit?t Potsdam. Sie leisteten essenzielle Vorarbeiten wie die Analyse des wissenschaftspolitischen Umfeldes [1], qualitative und quantitative Erhebungen der FDM-Anforderungen an den brandenburgischen Hochschulen [2] und die Erarbeitung von Handlungs- und Implementierungsempfehlungen [3], welche nun in enger Kooperation der Hochschulen brandenburgweit umgesetzt werden k?nnen. 
 
Wie in der jüngst ver?ffentlichten Forschungsdatenstrategie für das Land Brandenburg [4] dargelegt, sollen im Rahmen der Landesinitiative FDM-BB nicht nur der lokale Kompetenzaufbau an den einzelnen Hochschulen gef?rdert und begleitet werden, sondern landesweite, gemeinsame wissenschaftliche IT-Dienste und Dienstleistungen bereitgestellt sowie Vernetzung und Wissenstransfer zwischen den Forschungseinrichtungen in den Vordergrund gerückt werden.

Neben dem lokalen Kompetenzaufbau an den einzelnen Hochschulen und der Entwicklung landesweiter Dienste, bringen alle beteiligten Hochschulen unterschiedliche Expertisen und Verantwortungsbereiche mit, um gemeinsame FDM-L?sungen für Brandenburg zu konzipieren und auszubauen:

  • Brandenburgisch Technische Universit?t Cottbus-Senftenberg (BTU): Landesweiter Aufbau von Qualifizierung und Schulung für FDM-Verantwortliche und Forschende
  • Europa-Universit?t Viadrina Frankfurt (Oder) (EUV): Landesweiter Aufbau von Qualifizierung und Schulung im Bereich rechtliche und ethische Expertise
  • Fachhochschule Potsdam (FHP): Co-Verbundleitung mit besonderer Verantwortung im Bereich Institutionalisierung und landesweiter Aufbau von Qualifizierung und Schulung für Studierende
  • Filmuniversit?t Babelsberg KONRAD WOLF (FB): Analyse und Dokumentation im Bereich “FDM-Erstberatung von Forschenden” 
  • Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE): Analyse und Dokumentation im Bereich “Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen”
  • Technische Hochschule Brandenburg (THB): Erg?nzung der pers?nlichen Beratung durch spezifische, bedarfsgerechte Materialien und FDM-Handreichungen
  • Technische Hochschule Wildau (THW): Konzept Bedarfserhebung inklusive Umfragesystematik
  • Universit?t Potsdam (UP): Co-Verbundleitung mit besonderer Verantwortung im Bereich Institutionalisierung und landesweite Bereitstellung technisch-wissenschaftlicher FDM-Dienste 

Obwohl die Hochschulen den Kern des Verbundprojekts bilden, spielt der lebendige Austausch mit den au?eruniversit?ren Einrichtungen in Brandenburg als Teil dieses brandenburgischen Netzwerkes weiterhin eine zentrale Rolle.

Die Co-Leiterin des Netzwerks FDM-BB, Dr. Janine Straka von der Universit?t Potsdam, kommentiert: ?Die F?rderung unseres Vorhabens ist ein gro?artiges Signal für die brandenburgische Forschungslandschaft. Unser Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass alle Hochschulen gleichberechtigt involviert sind. In Kooperation mit den au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen Brandenburgs k?nnen wir uns nun gemeinsam der Verstetigung des Forschungsdatenmanagements widmen und so eine Basis für nachhaltige Forschung in unserem Bundesland schaffen.” 

Co-Leiterin Prof. Dr. Heike Neuroth von der Fachhochschule Potsdam erg?nzt: ?So vielf?ltig die Forschungslandschaft in Brandenburg ist, so herausfordernd wird es sein, Forschungsdatenmanagement auf allen Ebenen zu institutionalisieren, so dass FAIRe Daten in Zukunft immer selbstverst?ndlicher werden. Wir sind unserem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg für die langj?hrige Begleitung und Unterstützung sehr dankbar.” 

Professor Dr. Susanne Stürmer, Pr?sidentin der Filmuniversit?t Babelsberg Konrad Wolf und Vorsitzende der BLHP (Brandenburgische Landeskonferenz der Hochschulpr?sidentinnen und –pr?sidenten) sieht in dem Vorhaben eine ?einmalige Chance, kooperative Ans?tze zu erproben, um den Aufbau gemeinsamer Forschungsdaten-Infrastrukturen im Land Brandenburg zu verstetigen.”

Weitere Informationen
Anfragen: info-fdm-bb@listserv.dfn.de 

[1] Wuttke et al. (2021), ?Umfeldanalyse zum Aufbau einer neuen Datenkultur in Brandenburg“
[2] Radtke et al. (2020), ?Anforderungserhebung bei den brandenburgischen Hochschulen“
[3] Neuroth et al. (2021), ?Handlungs- und Implementierungsempfehlungen zum Forschungsdatenmanagement in Brandenburg“ 
[4] Die Forschungsdatenstrategie kann als PDF-Datei heruntergeladen werden

Originalpublikation

[1] Wuttke et al. (2021), ?Umfeldanalyse zum Aufbau einer neuen Datenkultur in Brandenburg“
[2] Radtke et al. (2020), ?Anforderungserhebung bei den brandenburgischen Hochschulen“
[3] Neuroth et al. (2021), ?Handlungs- und Implementierungsempfehlungen zum Forschungsdatenmanagement in Brandenburg“
[4] Forschungsdatenstrategie für das Land Brandenburg (2022)

Gemeinsame Pressemitteilung der Fachhochschule Potsdam und der Universit?t Potsdam

Wissenschaftliche Ansprechpartnerinnen

Kontakt Universit?t Potsdam

Dr. Janine Straka
Universit?t Potsdam
Universit?tsbibliothek
Dezernat Forschungs- und Publikationsunterstützung
Koordinatorin Forschungsdaten UB
Campus II - Golm

Tel.: +49 331/977-2279
E-Mail: janine.straka@uni-potsdam.de 
ORCID: 0000-0002-0695-1689