Der Besuch markiert den Gegenbesuch der kenianischen Delegation, die Anfang November Vertreter*innen der FHP an der TUK in Nairobi empfing. Im Fokus der Gespr?che stehen die Vorbereitung einer langfristigen Kooperation sowie die Ausarbeitung eines Memorandums of Understanding.

Kenianische Delegantion
Die Delegation aus Kenia wird von hochrangigen Wissenschaftler*innen und Expert*innen angef¨¹hrt. Dazu geh?ren Prof. Dr. Tom Kwanya, Direktor der Schule f¨¹r Informations- und Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Naomi Mwai, Professorin f¨¹r Bibliotheks- und Informationswissenschaften, Dr. Carolyne Musembe, Dozentin und Expertin f¨¹r Records- und Archivmanagement, sowie Dr. Lilian Oyieke, Dozentin und Spezialistin f¨¹r Informationswissenschaften. Ihre Expertise und Perspektiven tragen entscheidend dazu bei, die Basis f¨¹r zuk¨¹nftige Forschungskooperationen und gemeinsame Lehrprojekte zu schaffen.
?Internationale Partnerschaften wie diese sind von unsch?tzbarem Wert f¨¹r die Weiterentwicklung des Fachbereichs Informationswissenschaften und die F?rderung innovativer Bildungs- und Forschungsformate,¡° betonte Prof. Dr.-Ing. Peter Heisig, Vizepr?sident f¨¹r Forschung und Transfer an der FHP. 

Programm und Schwerpunkte des Besuchs
Das umfassende Programm bietet der Delegation zahlreiche Einblicke in das deutsche Hochschulsystem und die Forschungs- und Lehrstrukturen der FHP. Zum Auftakt pr?sentieren Pr?sidentin Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, Prof. Dr.-Ing. Peter Heisig und Prof. Constanze Langer, Vizepr?sidentin f¨¹r Digitalisierung und Internationalisierung, die Internationalisierungsstrategie der Hochschule. Ein Rundgang ¨¹ber den Campus und Besuche der Informationswerkstatt sowie des Digitalisierungslabors bietet G?sten einen umfassenderen Eindruck von der Hochschule.
Weitere H?hepunkt sind interaktive Gastvorlesungen und Seminare, die die kenianischen Wissenschaftler*innen f¨¹r Studierende der Informationswissenschaften anbieten. Diese tragen nicht nur zur Vermittlung von Wissen bei, sondern auch zur Diskussion ¨¹ber gemeinsame Lehrmodule und innovative Formate, wie etwa den Einsatz digitaler Plattformen f¨¹r den internationalen Austausch.
?Die Digitalisierung und der Einsatz moderner Bildungsformate bieten enorme Chancen, um internationale Partnerschaften nachhaltig zu gestalten,¡° erkl?rte Prof. Constanze Langer.
Neben den Aktivit?ten an der FHP wird die Delegation auch wichtige Kooperationspartner*innen aus der Region Berlin-Brandenburg, darunter das Brandenburgische Landeshauptarchiv und die Staatsbibliothek zu Berlin ¨C Preu?ischer Kulturbesitz, besuchen.

Ergebnisse und Ausblick
Zum Ende des Programms werden die Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Besuchen in Nairobi und Potsdam reflektiert. Geplant ist die Entwicklung einer Roadmap f¨¹r die k¨¹nftige Zusammenarbeit, die unter anderem gemeinsame Forschungsprojekte, Lehrmodule und den Austausch von Gastwissenschaftler*innen umfassen soll.
Der Besuch unterstreicht das Engagement der Fachhochschule Potsdam f¨¹r die F?rderung globaler Kooperationen und die Schaffung nachhaltiger Strukturen in der Hochschulbildung. Die Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding ist f¨¹r 2025 geplant.

Fachbereich Informationswissenschaften der FH Potsdam
Die Fachhochschule Potsdam hat sich durch die teilintegrative Ausbildung in den Bereichen Informations- und Datenmanagement, Archiv und Bibliothekswissenschaft als eine der f¨¹hrenden Einrichtungen in Deutschland etabliert. Mit einem klaren Fokus auf praxisorientiertes Lernen und interdisziplin?re Zusammenarbeit bietet der Fachbereich Informationswissenschaften nicht nur Bachelor- und Masterstudieng?nge, sondern auch ma?geschneiderte Weiterbildungsangebote und ist ein bedeutender Ort f¨¹r innovative Forschung und Lehre.

Technische Universit?t Kenia (TU-K) in Nairobi
Die Technische Universit?t Kenia (TU-K) ist eine der f¨¹hrenden Bildungseinrichtungen Ostafrikas und bietet ein breites Spektrum an technischen, naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Studieng?ngen. Mit besonderem Schwerpunkt auf angewandter Forschung und praxisnaher Ausbildung bereitet die TU-K Studierende auf die vielf?ltigen Herausforderungen des globalen Arbeitsmarkts vor. Als Partner in internationalen Projekten st?rkt die TU-K ihre Rolle als zentrale Innovationskraft in der Region und tr?gt zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung Kenias bei.