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Rückblick

Die Fachhochschule Potsdam und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin gestalten Notfalltag 2022

Sabine Stropp referiert zum Notfallnetzwerk der brandenburgischen Archive.
? Anna Busch

Am 09. Dezember 2022 fand im Theodor-Fontane-Archiv in Potsdam der von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) und der Fachhochschule Potsdam (FHP) ausgerichtete Notfalltag 2022 statt.

Der Notfalltag 2022 fand anl?sslich der zehnj?hrigen Zusammenarbeit zur Katastrophenpr?vention des Berliner Studiengangs Konservierung und Restaurierung / Grabungstechnik und der Landesfachstelle für Archive und ?ffentliche Bibliotheken im Land Brandenburg (LFS) statt. Im Zuge der Kooperation werden als studentische Projekte allj?hrlich Konzepte zur Notfallplanung in Archiven erstellt und Bergungsübungen an Best?nden simuliert.

Entsprechend vielseitig war das Programm konzipiert. Nach einer generellen Einführung durch Prof. Dr. Alexandra Jeberien, die Ausgangspunkte und Instrumente der Notfallplanung aus HTW-Sicht umriss, boten zwei der Partnerarchive einen Rück- und ?berblick zu den erfolgten Projekten. Zun?chst referierte die stellvertretende Archivleiterin Dr. Anna Busch über die in den Jahren 2018/2019 im Theodor-Fontane-Archiv durchgeführten Arbeitsschritte der Risikoerfassung und Konzepterstellung sowie zur Erprobung einer simulierten Notsituation mit Bergung von Archivalien aus dem Keller der Einrichtung. Es schloss sich der Beitrag von Robert Stephan über das Projekt im Archiv, Lese- und Medienzentrum des Landkreises Oder-Spree in Fürstenwalde an, in dem es in 2021/2022 ebenfalls um konzeptionelle Handlungsoptionen sowie um die Durchführung einer Notfallübung ging. Beide Vortragenden hoben den Mehrwert der Projekte hervor, der insbesondere in der Sensibilisierung für risikobehaftete, oftmals übersehene Alltagssituationen vieler Einrichtungen liegt, sodass die Wahrnehmung vieler Mitarbeiter*innen für erforderliche Planungen deutlich gesch?rft wurde.

Der zweite Teil der Veranstaltung bot einen interdisziplin?ren Blick über den Tellerrand. Mit einem akuten Beispiel besch?ftigte sich Dipl. Rest. Ingrid Kohl (M. A.), die als Sprecherin des Notfallverbundes Berlin-Brandenburg die Unterstützung ukrainischer Museen und Sammlungen vorstellte und Strukturen sowie Herausforderungen der bisherigen Hilfs- und Materiallieferungen skizzierte. Als Vertreter des Notfallverbundes der Berliner Museen unterstrich auch Dr. Peter Giere die Bedeutung von Netzwerken in der Notfallpr?vention. Mit seinem Beitrag gab er einen eindrucksvollen Einblick in die Besonderheiten der von der K?fersammlung bis zu Dinosaurierknochen reichenden, volumin?sen Best?nde des Museums für Naturkunde Berlin und deren Versorgung in der Notsituation. Die Vortragsreihe wurde durch den Beitrag von Sabine Stropp (M. A.) über die in den Coronajahren 2020/2021 entwickelten virtuellen und digitalen Anwendungen für die Notfallplanung komplettiert. Hierzu z?hlen Lern- und Lehrvideos ebenso wie nachhaltige Kursangebote, die über verschiedene Plattformen für die Archive in Brandenburg realisiert wurden.

Programm und Abstracts der Beitr?ge sind hier einzusehen.

Kontakt

Landesfachstelle für Archive und ?ffentliche Bibliotheken Brandenburg

Sabine Stropp
Mitarbeiterin Landesfachstelle für Archive und ?ffentliche Bibliotheken Brandenburg
Dozentin