Die ersten Studierenden des Bachelors Europ?ische Medienwissenschaft im Jahr 2000 z?hlten zugleich zu den ersten Bachelor-Studierenden im Bundesland Brandenburg. Denn er war einer der Modellstudieng?nge, mit denen die Umgestaltung des Hochschulsystems im Zuge des Bologna-Prozesses erprobt wurde. Der Master-Studiengang Europ?ische Medienwissenschaft startete drei Jahre sp?ter. Die Europ?ische Medienwissenschaft ist ein Kooperationsstudiengang der Universit?t Potsdam (Institut f¨¹r K¨¹nste und Medien) und der Fachhochschule Potsdam (Fachbereich Design). Die beiden Hochschulen betreiben den Bachelor- und Master-Studiengang gemeinsam. Im Studiengang werden sowohl theoretische Kenntnisse als auch gestalterisch-konzeptionelle Fertigkeiten im Umgang mit Medien, M?rkten, Kulturen und K¨¹nsten vermittelt. Daraus resultiert eine Ausbildung, die den Anforderungen der heutigen Arbeits- und Erfahrungswelt gewachsen ist. Zahlreiche ehemalige Studierende pr?gen inzwischen die deutsche Kultur- und Medienlandschaft.

Winfried Gerling, Professor f¨¹r Konzeption und ?sthetik der Neuen Medien an der Fachhochschule Potsdam: ?Auch nach 21 Jahren profitiert die Europ?ische Medienwissenschaft von der N?he der Studierenden und Lehrenden, die sich durch die ¨¹berschaubare Gr??e des Studiengangs ergibt. Insbesondere die ersten Generationen Studierender waren sehr aktiv an der Entwicklung beteiligt. Die Medienwissenschaft war zu Beginn als Wissenschaft kaum etabliert und so erforderte es eines st?ndigen Abgleichs mit den strukturellen Rahmenbedingungen und einer Weiterentwicklung des Fachs. Wir sind stolz darauf, dass sich die Europ?ische Medienwissenschaft bis heute in engem Austausch mit den Studierenden immer wieder aktualisiert hat.¡°

Marie-Luise Angerer, Professorin f¨¹r Medienwissenschaft an der Universit?t Potsdam: ?Es war kein geringerer als der deutsche Medientheoretiker Friedrich Kittler, der immer wieder betont hat, dass Medientheorie ohne ihre Techniken zu kennen nicht funktionieren kann. Mediales Wissen hei?t also: Denken in und durch Medien; Handeln mit und durch Medientechniken. Entsprechend muss die Vermittlung und Forschung f¨¹r kompetentes Mediendenken notwendigerweise miteinander verzahnt sein. Kittler w?re vom Modell der Europ?ischen Medienwissenschaft begeistert gewesen!¡°

Jan Distelmeyer, Professor f¨¹r Geschichte und Theorie der technischen Medien an der Fachhochschule Potsdam: ?Wir freuen uns sehr, dass die Europ?ische Medienwissenschaft mit ihrem 21-j?hrigen Jubil?um einen gro?en Meilenstein erreicht. Was vor ¨¹ber zwei Jahrzehnten als Modellstudiengang begonnen hat, verbindet inzwischen zahlreiche Medienwissenschaftler und -wissenschaftlerinnen ¨C und hat national wie international deutliche Spuren hinterlassen. Diese Form der Kooperation von Universit?t und Fachhochschule war, ist und bleibt in Deutschland einmalig. Die enge Zusammenarbeit zweier unterschiedlicher Hochschultypen erm?glicht in der Lehre die Verzahnung von theoretischem Wissen mit praktischer, medialer Gestaltung und hat unter anderem in Form von mehrj?hrigen Graduierten- und Forschungskollegs neue Perspektiven der Forschung entwickelt. Genau das, was seit 21 Jahren als hochschul¨¹bergreifendes Miteinander l?uft, feiern wir miteinander in der Schinkelhalle.¡°

Hinweis: Als Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind Sie herzlich eingeladen. Die Feier ist nicht ?ffentlich und findet unter 2G-Bedingungen statt. Entsprechende Nachweise werden kontrolliert. Die datenschutzkonforme Kontaktverfolgung wird ¨¹ber die Corona-Warn-App der deutschen Bundesregierung erfolgen.
Eine Anmeldung per E-Mail ist obligatorisch. Kontakt: Kathryn Weiser, E-Mail: katievweiser? (at) gmail.com 

Zeit: 6. November 2021, 18 Uhr (Einlass)
Ort: Schinkelhalle, Schiffbauergasse 4A, 14467 Potsdam
Kontakt: Dr. Susanne M¨¹ller, Akademische Mitarbeiterin, Europ?ische Medienwissenschaft E-Mail: susanne.mueller@uni-potsdam.de 
Internet: www.emw.eu/studium_allg_studiengang.php 

Gemeinsame Medieninformation der Universit?t Potsdam und der Fachhochschule Potsdam