Manfred Ortner, geboren 1943 in Linz, studierte zun?chst Malerei und Kunsterziehung an der Akademie der bildenden K¨¹nste Wien. 1971 bis 1987 war er im Atelier Haus-Rucker-Co in D¨¹sseldorf mit G¨¹nter Zamp Kelp und Laurids Ortner t?tig. Von 1994 bis 2012 war er Professor f¨¹r Entwerfen an der Fachhochschule Potsdam.

Manfred Ortner hat den Studiengang Architektur und St?dtebau seit seiner Berufung engagiert als Architekturlehrer und Kollege gepr?gt. Es gelang ihm immer wieder aufs Neue, die eigene Begeisterung f¨¹r den Beruf und den Architekturentwurf auf die Studierenden zu ¨¹bertragen und damit hervorragende Ergebnisse zu stimulieren. Der Bezug zur Gro?stadtarchitektur und zur realen Baukultur im europ?ischen Kontext wurde durch ihn in besonders authentischer Weise ge- und bef?rdert.

Bekannt wurden die Br¨¹der Ortner insbesondere durch ihre teils preisgekr?nten Kulturbauten wie das MuseumsQuartier Wien, die S?chsische Landes-, Staats- und Universit?tsbibliothek, das Schiffbau-Theater und Kulturzentrum Z¨¹rich sowie das NRW-Landesarchiv im Duisburger Hafen.

Auf dem Gel?nde der Fachhochschule Potsdam wurde 2012 die ?Galerie unter Strom¡° er?ffnet ¨C ein Pavillon, der als experimenteller Prototyp f¨¹r eine raumbildende Anwendung von Photovoltaik-Technologie entstand und seither die Campusgestaltung pr?gt. Markantestes Gestaltungselement und gleichzeitig Geb?udeh¨¹lle ist die Fassade aus Photovoltaikelementen. Die erzeugte Energie des Pavillons, die auf einer Infotafel im Innern ablesbar ist, wird in das Leitungsnetz der Fachhochschule Potsdam gespeist und direkt auf dem Campus verbraucht.

Die Fachhochschule Potsdam gratuliert Manfred und Laurids Ortner zur ehrw¨¹rdigen Auszeichnung mit dem diesj?hrigen Gro?en ?sterreichischen Staatspreis sowie zum Hochschulbaupreis 2020!