Gef?ngnisarchitektur – Raumnutzung und Alltagserleben in einer Berliner Justizvollzugsanstalt
Das Forschungsinteresse der ethnografischen Studie betrifft die Wahrnehmung der Gef?ngnisarchitektur sowie die Praktiken der Raumnutzung und Raumaneignung durch Gefangene und Mitarbeitende in einer Berliner Justizvollzugsanstalt.
- Justizvollzugsanstalt Heidering
Leitung: Andreas Kratz
Der Gegenstand der Forschung sind die r?umlichen Bedingungen des Strafvollzugs in der Migrationsgesellschaft. Diese werden durch qualitative Erhebungen in einer jüngeren Berliner Justizvollzugsanstalt, der JVA Heidering, untersucht. Die methodischen Zug?nge umfassen teilnehmende Beobachtungen im Gef?ngnisalltag, narrative und episodische Interviews sowie Gruppendiskussionen.
Das Forschungsziel ist die Gewinnung vertiefter Erkenntnisse über die Bedeutung der Gef?ngnisarchitektur für Gefangene und Bedienstete und damit zusammenh?ngende Bedarfe. Das Erkenntnisinteresse betrifft folgende Fragen:
- Welche sozialen Praktiken der Raumnutzung und -aneignung bilden sich in den R?umen in der JVA heraus?
- Welche Bedürfnisse und Einsch?tzungen ?u?ern und zeigen die unterschiedlichen Gefangenen und Mitarbeitenden im Hinblick auf die Raumgestaltung und die M?glichkeiten zur Raumnutzung?
Die Befunde sollen zum einen eine empirische Grundlage bieten, um den Haftalltag und (langfristig) die Resozialisierung der Gefangenen zu verbessern und zum anderen Erkenntnisse für künftige Neubauten von Anstalten generieren.
Projektmitarbeiter*innen
Projektleitung
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Lara Schaper
lara.schaper@fh-potsdam.de